Zunftspiel - Zunft zur Meisen

Am Zürcher Sechseläuten spielen wir seit 2001 als Zunftspiel der Zunft zur Meisen auf.

Sechseläutenmarsch

Der Sechseläutenmarsch hat eine unverwechselbare Melodie. Er ist trotz ausländischen Wurzeln schon seit Jahrzenten "eingebürgert" und gilt als des Zürchers heimlicher Hymne.

Ursprung
Der Sechseläutenmarsch wurde Ende des 17. Jahrhunderts von Jean-Baptiste Lully in Paris komponiert. Friedrich II. taufte die Melodie Jägermarsch und Alexander II. machte daraus einen russischen Militärmarsch, bekannt unter "(Gschwind-) Marschder Fusstruppen zur Zeit Suworows". Der Sechseläutenmarsch wird auch heute noch in Russland gelgegentlich bei Militärparaden gespielt.

Weg in die Schweiz
1872 machte die Konstanzer Regimentsmusik un die Colmarer Dragonermusik am Sechseläuten mit und spilete dort den Jägermarsch, der von den Zürcher Zünftern begeister annektiert wurde. Der Dirigent der Metallharmonie Zürich-Wiedikon (damals Zunftspielder Widder-Zunft) Robert Krauer gelangte in den Besitz der Noten.

Der Erfolg liess nicht lange auf sich warten und so klingen die schwung- und kraftvollen Töne als "Zürcher Sechseläutenmarsch". Unser Sechseläutenmarsch ist international: Er hat eine russische Mutter mit französischem Einschlag, sowie einen preussichen Vater mit englischer Verwandschaft und ist heute ein angesehener Schweizer Bürger und Stadtzürcher! Den Sechseläutenmarsch gibt es in vielen Interpretationen.


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